„Spielen ist lernen, ohne es zu wissen.“
(Gerhard Hofer)
Kinder spielen und experimentieren gern, das weiß jeder. Das Spiel hat für sie eine ganz andere, weit größere Bedeutung als für uns Erwachsene. Für Kinder ist Spielen eine „ernsthafte“ Beschäftigung.
Spielen heißt für Kinder aber auch, körperliche und geistige Fähigkeiten zu entwickeln, die Sinne zu schulen, die eigenen Kräfte und die Geschicklichkeit zu erproben.
Und nicht zuletzt macht ein Kind im Spiel wichtige soziale Erfahrungen. Es lernt, Enttäuschungen, Wut und Schmerz zu verarbeiten. Es lernt außerdem, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, sie und ihre Reaktionen zu verstehen.
Spielen heißt für Kinder: lernen, aktiv sein, sich vollständig auf eine Sache einlassen, Phantasie, Kraft und Selbständigkeit entwickeln.
Sie brauchen ihrem Alter entsprechend zur gesunden Entwicklung jeweils andere Spielanregungen und Spielmaterialien. Ihr Spiel muss ernst genommen werden – so ernst wie sie selbst das Spiel nehmen.
Deshalb ist das Spielen der Kinder die beste Voraussetzung dafür, später den Anforderungen der Schule zu genügen.