Bestattung

Trotz allem hoffen können!

Manchmal scheint es nicht weiterzugehen…Wie kann ein JA im NEIN sein?

Wie schlimm das ist, wenn man sich von Träumen verabschieden muss, wenn eine Freundschaft, eine Beziehung zu Ende geht, wenn Hoffnungen sterben, das hat wohl jede und jeder von uns mal durchmachen müssen. Aber das Schlimmste, so absolut Endgültige, das ist der Tod eines Menschen, der mir nahe war, den ich geliebt habe. Ich kann nichts mehr klären, mich nicht mehr entschuldigen, nicht noch einmal sagen: ich brauche dich, du bist mir wichtig. Doch das JA zu uns, das Gott bei unserer Taufe offiziell gemacht hat, das ist größer, stärker als das Nein des Todes.

Dieses JA Gottes zu jedem von uns als sein geliebtes Kind endet nicht, wenn mein Leben auf dieser Erde zu Ende gehen wird. Seinem liebenden Herz und seiner Schöpfermacht traue ich es zu, dass ich auch nach meinem Tod in seinen Händen geborgen bleibe und aus seiner Hand einmal ein ewiges Leben in seinem Reich neu empfange. Diese Hoffnung will mein Leben heute schon bestimmen und sie kann einmal meine Hinterbliebenen trösten.

Darum steht am Ende des Lebens eines Christen eine kirchliche Bestattung, in der das vergangene Leben gewürdigt, Gottes große Verheißung verkündigt und das zu Ende gegangene Leben in seiner Liebe geborgen bleibt.

Sie müssen von einem lieben Menschen Abschied nehmen?

Wenn das Herz weint, dann gibt es keine Routine, wie man damit umgehen soll, dann braucht man Hilfe, dann ist es gut nicht allein zu sein. In aller Fragen der Bestattung ist da der Bestatter Ihrer Wahl Ihr professioneller Ansprechpartner. Dort wird man sich um alle wichtigen Schritte kümmern.

Das Bestattungsunternehmen verständigt, wenn der/die Verstorbene evangelisch war, auch unser Pfarramt und vereinbart den Termin der Bestattung. Unmittelbar danach wird eine oder einer von uns Geistlichen sich bei Ihnen melden und einen Besuchstermin vereinbaren.

Bei diesem Gespräch stehen Sie mit Ihrer momentanen Situation, ihren Gefühlen und Gedanken, im Mittelpunkt: Wir wollen für sie da sein – auszusprechen, was war und wie es war, kann gut tun. So versuchen wir, Ihnen zur Seite zu stehen, auch den Ablauf der Beerdigung sprechen wir mit Ihnen ab. Hilfreich ist, wenn Sie sich schon zuvor Gedanken über das Leben Ihres Verstorbenen machen, über wichtige Stationen, über sein Wesen, über prägende Momente.

Weitere Informationen

Evangelisches Kirchengesangbuch, S. 1427 ff.
https://bestattung.bayern-evangelisch.de/